In letzter Zeit ist das Thema BIA-ALCL (Brustimplantat-assoziierte anaplastisch-großzellige Lymphom) in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Es handelt sich hierbei seltene Form der Non-Hodgkin-Lymphome, die das Immunsystem und das Lymphsystem betrifft. Die Wahrscheinlichkeit an BIA-ALCL zu erkranken wird unterschiedlich angegeben. Dabei schwanken die Zahlen zwischen 1 von 100.000 oder 3 von 100 Millionen Patientinnen, die an BIA-ALCL erkranken pro Jahr. Als Hauptsymptom kommt es circa 1 Jahr nach Implantateinlage zu einer vermehrten Serombildung um die Implantatkapsel. Die Fachgesellschaft für Plastische Chirurgie (Deutsche Gesellschaft für Plastische Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie) empfiehlt deshalb:
„– Wenn Sie Beschwerden haben, die eventuell mit Ihren Implantaten in Verbindung stehen könnten, setzen Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung. Wir beraten Sie gerne!
– Wenn Sie keine Probleme mit dem Implantat haben, besteht kein Grund, jetzt etwas zu unternehmen oder beunruhigt zu sein. Nehmen Sie die empfohlene routinemäßige Kontrolle wie bisher weiter wahr.
– Bevor Sie sich aus ästhetischen oder rekonstruktiven Gründen für ein Brustimplantat entscheiden, informieren Sie sich umfassend bei vertrauenswürdigen Quellen.
– Ihr Arzt ist verpflichtet, Ihnen einen Implantatpass auszuhändigen. Verwahren Sie diesen gut.“
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Gerne beantworten wir Ihnen vor Ort alle offengebliebenen Fragen rund um das Thema Brustvergrößerung mit Implantaten in einem ausführlichen Gespräch im AESTHETIKON Mannheim oder im AESTHETIKON Heidelberg.