Brustaufbau mit Silikon nach Brustkrebs im AESTHETIKON Mannheim und Heidelberg

Die Rekonstruktion und Wiederherstellung der Brust („Brustaufbau“, „Brustrekonstruktion“, oft auch „rekonstruktive Brustchirurgie“) in ihrer Form und Größe kann die von einer Brustkrebserkrankung („Mammakarzinom“) betroffenen Frauen dabei unterstützen, wieder in Ihren ursprünglichen Alltag und Ihr altes Körpergefühl zurückzufinden und sich endlich wieder wohl fühlen zu können. Denn der vollständige (Mastektomie, Ablatio mammae) oder teilweise (brusterhaltenden Therapie) Verlust der Brust, der im Rahmen der Brustkrebstherapie oftmals unumgänglich ist, kann das eigene Wohlbefinden und Selbstbewusstsein maßgeblich beeinträchtigen.

Eine Möglichkeit, die Brust zu rekonstruieren, ist die Implantatrekonstruktion (Brustrekonstruktion oder Wiederaufbau der Brust mit Implantaten aus Silikongel). Sie gehört zu den häufigsten Verfahren der Brustrekonstruktion und ist aufgrund der kurzen Operationszeit und der langjährigen Erfahrung mit Silikonimplantaten (vor allem im Rahmen von Brustaufbaus bzw. Brustvergrößerungen) ein sehr sicheres Rekonstruktionsverfahren. Somit stellt der Aufbau der Brust mit Implantaten aus Silikon eine alternative Methode zur Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe dar.

Gerne beraten Sie unsere beiden Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Frau Prof. Dr. Kotsougiani-Fischer und Herr Prof. Dr. Fischer in einem persönlichen Gespräch ausführlich über die operativen Möglichkeiten zur Brustrekonstruktion und verhelfen Ihnen zu neuer Lebensqualität.

OP-Zeit
ca. 120 Minuten
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Narkoseverfahren
Vollnarkose
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Klinikaufenthalt
1 Tag
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Sportverbot
mind. 2 Wochen
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Arbeitsunfähigkeit
ca. 10-14 Tage
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Fadenzug
nach 14 Tagen
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Häufig gestellte Fragen

  • Fachärzte für Plastische & Ästhetische Chirurgie
  • Experten auf dem Gebiet der ästhetischen Brustchirurgie
  • Optimale Vor- und Nachbereitung für die Operation
  • Nachuntersuchungen persönlich durch Prof. Kotsougiani-Fischer/Prof. Dr. Fischer
  • Ständige Notfallbereitschaft nach der OP

Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema Brustrekonstruktion mit Silikongelimplantaten.

Eine Brustrekonstruktion mit Implantaten aus Silikongel (Mammaaugmentation, implantatbasierte Rekonstruktion, Silikongel) gehört zu den weltweit häufigsten durchgeführten Rekonstruktionsverfahren nach einer durchgemachten Brustkrebserkrankung. Alternativ kann eine Rekonstruktion der Brust auch mit körpereigenem Gewebe (auch „Lappenplastik“ oder nur Eigengewebe) erfolgen. Bei der Wahl des Rekonstruktionsverfahren gilt es, verschiedene Faktoren zu beachten (z.B. Alter, Vorerkrankungen, Gerinnungsstörungen, BMI, prophylaktische Mastektomie versus Mastektomie bei Brustkrebs, Zustand der Haut im zu rekonstruierenden Bereich, etc).

Gerne beraten wir Sie über die individuellen Vor- und Nachteile sowie Chancen und Möglichkeiten der Brustrekonstruktion nach Brustkrebs in einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis.

Zunächst beraten Sie unsere Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie in einem ausführlichen Gespräch mit begleitender körperlicher Untersuchung zum Thema Brustrekonstruktion und erörtern gemeinsam mit Ihnen Ihre individuellen Vorstellungen und Bedürfnisse. Bei der Wahl der geeigneten Implantate stehen Ihnen vor Ort neben den ausliegenden Probeimplantaten auch sogenannte Sizer (Epithesen) zur Einlage in den BH zur Verfügung. Sie sollen Sie in Ihrer Wahl und Entscheidung einer Implantatgröße und – form und somit auch auf dem Weg zu einem bestmöglich ästhetischen Ergebnis unterstützen.

Die Brustrekonstruktion mit Silikonimplantaten im AESTHETIKON wird in einer Vollnarkose durchgeführt. Intraoperativ wird dann das in Form und Größe der verbliebenen Brust entsprechende Implantat unter sterilsten Bedingungen in den Operationssitus eingebracht und mit einer Hautnaht verschlossen. Je nach gewünschter Form und Position der Brust, gibt es die Möglichkeit, das Implantat über oder unter den (Brust-)Muskel einzubringen. Ihr behandelnder Chirurg prüft am Ende der Operation das resultierende Ergebnis auf Symmetrie und Ästhetik. Nach der Behandlung verbleiben Sie für mindestens zwei Nächte stationär in der Klinik zur weiteren engmaschigen Nachsorge.

Die Operationszeit ist aufgrund des technisch einfachen Vorgehens deutlich kürzer als die einer komplexen mikrochirurgischen Rekonstruktion mit Eigengewebe. Im Gegensatz zu der Rekonstruktion mit Eigengewebe ist eine Implantatrekonstruktion nicht abhängig von Ihrem Körpergewicht und Ihrer körperlichen Statur. Die benötigte Implantatgröße und Form kann weitestgehend frei gewählt werden und ist unabhängig von dem Vorhandensein von Fett und Gewebe. Darüber hinaus eignet sich die Rekonstruktion mit Silikonimplantaten auch für Patientinnen mit Vorerkrankungen, die gegen eine Rekonstruktion mit Eigengewebe sprechen. Ihr behandelnder Arzt bzw. Chirurg erläutert Ihnen während Ihres persönlichen Gespräches in unserer Praxis alle Vor- und Nachteile des Wiederaufbaus der Brust mit Silikonimplantaten und Gewebe des Körpers.

Alle in Deutschland zugelassenen Implantate unterliegen strengen Kontrollen und Sicherheitsstandards und weisen dementsprechend eine hohe Qualität auf. Es existiert daher im Hinblick auf die Sicherheit der Implantate kein Grund zur Sorge. Im AESTHETIKON Mannheim und AESTHETIKON Heidelberg verwenden wir sowohl für die Brustrekonstruktion nach Brustkrebs als auch im Rahmen von Brustvergrößerungen Implantate, die den hohen, deutschen Qualitätsstandards gerecht werden.

Bei Implantatrekonstruktionen nach Krebs bzw. Brustkrebs kann es, wie bei jedem operativen Eingriff, zu Komplikationen kommen. Allen voran muss an dieser Stelle die „Kapselfibrose“, zu der es auch nach einer regulären Brustvergrößerung bzw. einem Brustaufbau (Mammaaugmentation) kommen kann, genannt werden. Im Rahmen einer Kapselfibrose kommt es zu einer körpereigenen Reaktion des Immunsystems auf den eingebrachten Fremdkörper (in diesem Falle das Brustimplantat) und der Ausbildung einer Kapsel um das Implantat. Dieses kann sich verformen und Schmerzen bereiten (Kapselkontraktur), die so stark sein können, dass das Implantat wieder entfernt werden muss. Das Risiko für Kapselfibrosen ist nach vorangegangener Bestrahlung (Radiatio) erhöht, weswegen wir in diesem Falle zu einer Rekonstruktion mit Eigengewebe raten.

Prof. Dr. med. Fischer hat seine Professur bei der Forschung rund um das Thema Kapselfibrose bei Brustrekonstruktion auf Grund von Brustkrebs erhalten und zählt zu den wenigen Experten auf diesem Gebiet. Gerne berät er Sie hierzu in einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis.

Nach einer Rekonstruktion der Brust mit Hilfe von Silikonimplantaten verbleiben aufgrund der im AESTHETIKON angewandten narbensparenden Operationstechnik und einem schonenden Vorgehen meist nur dezente und unauffällige, feine Narben. Diese liegen durch die von uns gewählte Schnittführung gut versteckt in der Unterbrustfalte und sind somit nahezu unsichtbar. Selbstverständlich ist der Prozess der Narbenheilung und Narbenbildung ein individueller körperlicher Prozess und hierdurch auch abhängig von Ihren persönlichen körperlichen Voraussetzungen. Sollten Sie zu überschießender Narbenbildung oder gar ausgeprägten Keloiden etc. neigen, beraten wir Sie gerne über eine Co2-Laserbehandlung der Narben im Anschluss an die Operation.

Um das bestmögliche ästhetische Ergebnis zu erzielen, sind in einigen Fällen weitere Eingriffe notwendig. Hier sind vor allem die Rekonstruktion der Mamille (Operation der Brustwarze, Brustwarzenrekonstruktion) oder eine angleichende Straffung der Gegenseite als Beispiele zu nennen. Auch ein Lipofilling (Eigenfetttransplantation nach einer Fettabsaugung) oder eine Liposuktion zur Formung der Brust sind denkbar. Allerdings handelt es sich hierbei nur um Empfehlungen. Sie als Patientin entscheiden, welche zusätzlichen Operationen Sie wünschen und benötigen, um sich wieder rundum wohl in Ihrem Körper fühlen zu können und neue Lebensqualität zu gewinnen.

Körperlich anstrengende und belastende Aktivitäten sowie Sport sollten Sie erst nach Rücksprache mit Ihren behandelnden Ärzten und nach Ihrem eigenen Wohlbefinden beginnen. Planen Sie in jedem Fall ausreichend Zeit für Schonung und Erholung nach der Brustoperation ein. Schwimmen, Saunieren und Sonnenbaden sollten für eine gewisse Zeit nach dem Eingriff gemieden werden. Nach der Operation ist das konsequente Tragen der in unserer Praxis maßangefertigten Kompressionswäsche für mehrere Wochen essentiell für den Behandlungserfolg. Die Kompression stabilisiert und sichert die neu geformte Brust. Weitere Informationen zum Verhalten vor und nach der Operation erhalten Sie während Ihres persönlichen Aufklärungs- und Beratungsgespräches in unserer Praxis.

Da die Brustrekonstruktion laut der aktuellen S3-Leitlinie ein fester Bestandteil der Therapie der Brustkrebserkrankung ist, werden die Kosten hierfür in der Regel von Ihrer zuständigen Krankenkasse übernommen. Gerne beraten wir Sie hierzu in einem persönlichen Termin.

Im Rahmen des ausführlichen Beratungsgespräches zeigen Ihnen Prof. Kotsougiani-Fischer und Prof. Dr. Fischer gerne Bilder von Patientinnen nach einer Brustrekonstruktion mit Implantaten. Leider ist durch das Heilmittelwerbegesetz das Zeigen von Vorher- Nachher Bildern im Internet verboten.

In einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis (AESTHETIKON Mannheim oder im AESTHETIKON Heidelberg) beantworten wir Ihnen alle offengebliebenen Fragen rund um das Thema Brustrekonstruktion und rekonstruktive Brustchirurgie im Rahmen einer Brustkrebsbehandlung. Vereinbaren Sie ganz bequem online Ihren Termin bei uns. Wir freuen uns auf Sie!

Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch.