Rekonstruktive Brustchirurgie im AESTHETIKON Mannheim & Heidelberg
Eine Brustkrebserkrankung („Mammakarzinom“) geht oftmals mit einer vollständigen (Mastektomie, Ablatio mammae) oder teilweisen (brusterhaltenden Therapie) operativen Entfernung der Brust einher. Im Rahmen der kurativen Therapie der Erkrankung ist dieser Schritt meist unumgänglich. Der Verlust der Brust kann betroffene Frauen sowohl körperlich als auch seelisch extrem belasten und deren Lebensqualität einschränken. Nicht selten resultiert eine Einschränkung im Alltag mit Verlust des Selbstbewusstseins.
Die Rekonstruktion und Wiederherstellung der verlorenen Brust („Brustaufbau“, „Brustrekonstruktion“ oder auch „rekonstruktive Brustchirurgie“) in ihrer Form und Größe kann alle betroffenen Frauen dabei unterstützen, wieder in ihren ursprünglichen Alltag und ihr altes Körpergefühl zurückzufinden und sich endlich wieder wohl und attraktiv in ihrer Haut und ihrem Körper fühlen zu können.
Im AESTHETIKON Mannheim und AESTHETIKON Heidelberg stehen Ihnen mit Frau Prof. Dr. med. Kotsougiani-Fischer und Herrn Prof. Dr. med. Fischer zwei langjährig erfahrene Spezialisten auf dem Gebiet der Brust- und Rekonstruktionschirurgie zur Seite. Beide haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Brust nicht nur zu rekonstruieren, sondern das beste ästhetische Ergebnis für ihre Patientinnen zu erlangen. Beide widmen sich seit über 10 Jahren der Forschung auf dem Gebiet der Brustrekonstruktion nach Brustkrebs! Sie publizieren ihre Ergebnisse in diesem Bereich jährlich in den höchstrangigen internationalen und nationalen Fachzeitschriften – zum Wohle ihrer Patientinnen. WISSEN.SCHAFFT.SCHÖNHEIT.
VON FRAU ZU FRAU berät darüber hinaus Frau Prof. Kotsougiani-Fischer gerne ihre Patientinnen. Als zweifache Mutter und Frau ist es ihr ein besonderes Anliegen ihre Patientinnen ehrlich und transparent zu beraten, zu operieren und im weiteren Verlauf zu begleiten.
Gerne beraten Sie unsere Professoren in einem persönlichen Gespräch ausführlich über die operativen Möglichkeiten zur Brustrekonstruktion und verhelfen Ihnen zu neuer Lebensqualität.
Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema Brustrekonstruktion mit Eigengewebe oder Silikonimplantaten.
Häufig gestellte Fragen
- Fachärzte für Plastische & Ästhetische Chirurgie
- Experten auf dem Gebiet der ästhetischen Brustchirurgie
- Organisation und Bestellung der Kompressions-Wäsche, Medikamente, etc.
- Optimale Vor- und Nachbereitung für die Operation mittels ausführlicher Aufklärung und einer schriftlichen Patienteninformation zum Thema der Brustrekonstruktion
- Nachuntersuchungen persönlich durch Prof. Kotsougiani-Fischer/Prof. Dr. Fischer
- Ständige Notfallbereitschaft nach der OP
Um die Form und Größe der mastektomierten Brust wiederherzustellen, existieren verschiedene operative Techniken. Unterschieden wird zwischen einer Brustrekonstruktion mit Silikonimplantaten (Mammaaugmentation, implantatbasierte Rekonstruktion, Silikongel) und der Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe (auch „Lappenplastik“, Eigengewebe genannt). Dieses kann bspw. vom Oberschenkel (sog. „TMG-Lappenplastik“) oder vom Unterbauch (sog. „DIEP-Lappenplastik“, ähnlich einer Abdominoplastik/Bauchdeckenstraffung) entnommen und mikrochirurgisch an die Brust verpflanzt (transplantiert bzw. anastomosiert) werden. Beide Rekonstruktionsverfahren bieten individuelle Vor- und Nachteile, die es je nach Ihren individuellen medizinischen Voraussetzungen zu berücksichtigen gilt. Grundsätzlich gilt, dass ausreichend Gewebe am Unterbauch oder am Oberschenkel vorhanden sein muss, um auch eine ausreichend große Brust rekonstruieren zu können. Außerdem ist eine Rekonstruktion mit Eigengewebe bei Patientinnen mit bekannter Gerinnungsstörung mit einem höheren Risiko behaftet. In diesen Fällen muss ggfs. noch eine Untersuchung beim Gerinnungsspezialisten erfolgen.
Zunächst werden Sie von Frau Prof. Kotsougiani-Fischer oder von Herrn Prof. Fischer in einem ausführlichen Beratungsgespräch über die jeweiligen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Rekonstruktionsmethoden (Implantate versus Eigengewebe) beraten. Bei der Wahl des Rekonstruktionsverfahren gilt es zu beachten, was der Grund für die Brustrekonstruktion ist (prophylaktische Mastektomie versus Mastektomie bei Brustkrebs). Zudem spielen die spezifischen Patientenfaktoren (Alter, Vorerkrankungen, Gerinnungsstörungen, BMI) eine wichtige Rolle. Darüber hinaus richtet sich der Therapieplan nach dem Ausgangbefund der Brust. Das bedeutet, dass ein ggfs. anderes Vorgehen gewählt werden muss, wenn eine Ablatio vorliegt, im Vergleich zu einem Volumendefekt nach brusterhaltender Operation.
Die Vorgehensweise unterscheidet sich je nach gewählter Art der Rekonstruktion. Generell werden beide Operationsverfahren zum Brustaufbau (Implantate versus Eigengewebe) in Vollnarkose durchgeführt. Bei der Brustrekonstruktion mit Silikonimplantaten bspw. wird das in Form und Größe passende Implantat unter sterilsten Bedingungen eingebracht und mit einer Hautnaht verschlossen. Sie verbleiben nach der Operation für mindestens eine Nacht stationär, wo Sie bestens um- und versorgt sind. Außerdem erhalten Sie von uns eine postoperative Tasche, in der Sie alle notwendigen Materialien (Schmerzmedikamente, Pflaster, Kompressions-BH etc.) für Ihre Zeit nach der Operation für zuhause mitbekommen.
Die Operationszeit ist aufgrund des technisch einfachen Vorgehens deutlich kürzer, als die einer mikrochirurgischen Rekonstruktion mit Eigengewebe. Je nach gewünschter bzw. benötigter Körbchengröße wird das für Sie passende Implantat ausgewählt. Diese Technik ist somit nicht abhängig von Ihrem Körpergewicht und Ihrer Statur. In manchen Fällen muss vor dem Einsatz eines definitiven Implantates ein Expander zunächst eingesetzt werden, um die Brusttasche zu dehnen und das letztendliche Ergebnis schöner ausfallen zu lassen.
Wie bei jedem operativen Eingriff birgt auch eine Brustrekonstruktion mit Implantaten diverse Risiken. Genannt werden muss an dieser Stelle vor allem die sogenannte „Kapselfibrose“, zu der es auch nach einer regulären Brustvergrößerung bzw. einem Brustaufbau kommen kann. Hierbei kommt es zu einer Reaktion des Immunsystems auf den eingebrachten Fremdkörper (das Brustimplantat) und der Ausbildung einer Kapsel um das Implantat. Dieses kann sich verformen und Schmerzen bereiten. Das Risiko für Kapselfibrosen ist nach vorangegangener Bestrahlung erhöht, weswegen wir in diesem Falle zu einer Rekonstruktion mit Eigengewebe raten.
Prof. Dr. med. Fischer hat seine Professur bei der Forschung rund um das Thema Kapselfibrose bei Brustrekonstruktion auf Grund von Brustkrebs erhalten und zählt zu den wenigen Experten auf diesem Gebiet. Gerne berät er Sie hierzu in einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis.
Bei der mikrochirurgischen Brustrekonstruktion wird ein Stück Gewebe mit Haut und Fett an einer vordefinierten Spenderstelle (z.B. vom Unterbauch oder vom Oberschenkel) entnommen und an der sog. „Empfängerstelle“ an der Brust eingepasst, geformt und mit Hilfe eines Mikroskops neu angeschlossen. Die Spenderstelle wird mit Hautnähten verschlossen. Seltener ist es ausreichend, Gewebe vom Rücken (Latissimus-Lappen, Latissimus-dorsi-Muskel) zu nehmen und in die Brust einzuschwenken, ohne die Gefäße anastomosieren zu müssen.
Die Brustrekonstruktion mittels DIEP- oder TMG-Lappenplastik bietet den Vorteil eines natürlichen Ergebnisses. Da es sich um körpereigenes Gewebe handelt, fühlt sich die rekonstruierte Brust ähnlich wie die gesunde an. Die Form und Größe der Brust folgen zudem ihrem natürlichen Alterungsprozess. Auf Fremdkörper in Form eines Implantates kann bei dieser Methode verzichtet werden. Zusätzlich kommt es zu weiteren positiven Nebeneffekten wie bspw. die der Bauchdeckenstraffung durch die Präparation einer DIEP-Lappenplastik (Unterbauch-Lappenplastik) oder die einer Oberschenkelstraffung durch die Verwendung einer TMG-Lappenplastik.
Die Entscheidung für oder gegen eines der verschiedenen Rekonstruktionsverfahren der Brust muss bei jeder Patientin individuell getroffen werden. Zu berücksichtigen sind hierbei unter anderem die medizinische Vorgeschichte (z.B. vorangegangene Bestrahlung), die gewünschte Körbchengröße und die allgemeinen körperlichen Voraussetzungen (Vorhandensein von ausreichend Spendergewebe, Habitus, Vorerkrankungen und Voroperationen, etc.). Im AESTHETIKON Mannheim und AESTHETIKON Heidelberg verwenden wir im Rahmen unserer Beratungsgespräche ein innovatives und detailgetreues System zur 3D-Simulation zur Bestimmung Ihres Gewebes der Gegenseite oder bei geplanter prophylaktischer Mastektomie.
Eine Brustrekonstruktion ist ein komplexer und anspruchsvoller Eingriff und sollte daher nur von Fachärzten mit Spezialisierung auf dem Gebiet der rekonstruktiven Chirurgie und den besten Kenntnissen der Anatomie durchgeführt werden. Gerne stehen Ihnen unsere Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie Frau Prof. Kotsougiani-Fischer und Herr Prof. Fischer hierfür zur Verfügung.
Im AESTHETIKON Mannheim und Heidelberg arbeiten wir mit schonenden Operationstechniken und einer narbensparenden Methode. Dennoch sind Narben bei einer Brustrekonstruktion nicht vermeidbar. So kommt es nach DIEP-Lappenplastiken bspw. zu einer horizontal verlaufenden Narbe am Unterbauch, die sich in aller Regel allerdings durch Unterwäsche oder Bikinis verstecken lassen. Wir haben ein spezielles Verfahren des Verschlusses der Hebestelle am Unterbauch entwickelt um die Narbe so weit wie möglich nach unten und somit unter Ihre Unterwäsche zu verstecken.
Außerdem geben wir Ihnen in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie wertvolle Tipps und Tricks zur Narbenpflege mit, um ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu unterstützen. Des Weiteren steht uns ein leistungsfähiger CO₂-Laser zur Verfügung, mit dem wir Ihre Narben nach der Operation behandeln können. Weitere Informationen zur Behandlung von Narben erhalten Sie auch in unserer Praxis.
Mögliche Folgeoperationen zum Erreichen des bestmöglichen ästhetischen Ergebnisses sind bspw. die Rekonstruktion der Mamille (Brustwarzenrekonstruktion) oder eine angleichende Straffung der gesunden Brust. Auch ein Lipofilling (Eigenfetttransplantation nach einer Fettabsaugung) oder eine Liposuktion zur Formung der Brust sind denkbar. Es handelt sich hierbei nur um Empfehlungen. Sie als Patientin entscheiden, welche Operationen Sie wünschen und welche für Sie in Frage kommen. In Frage kommt auch eine 3D-Tätowierung des Brustwarzenvorhofes.
Planen Sie in jedem Fall ausreichend Schonzeit nach der Brustoperation ein. Sie sollten erst nach Rücksprache mit Ihren behandelnden Ärzten wieder mit körperlich anstrengenden Aktivitäten und Sport beginnen. Auch sollten Sie Schwimmen, Saunieren und das Sonnenbaden für eine gewisse Zeit nach dem Eingriff meiden. Bereits nach Ihrem Beratungsgespräch in unserer Praxis wird eine maßangefertigte Kompression für Sie bestellt, die Sie nach der Operation konsequent für mehrere Wochen tragen sollten. Hierdurch wird das Operationsergebnis stabilisiert und gesichert. Weitere Informationen zum Verhalten vor und nach der Operation erhalten Sie während Ihres persönlichen Aufklärungs- und Beratungsgespräches in unserer Praxis.
Da die Brustrekonstruktion laut der aktuellen S3-Leitlinie ein fester Bestandteil der Therapie der Brustkrebserkrankung ist, werden die Kosten hierfür in der Regel von Ihrer zuständigen Krankenkasse übernommen. Gerne beraten wir Sie hierzu in einem persönlichen Termin.
Im Rahmen des ausführlichen Beratungsgespräches zeigen Ihnen Prof. Kotsougiani-Fischer und Prof. Dr. Fischer gerne Bilder von Patientinnen nach einer Brustrekonstruktion. Leider ist durch das Heilmittelwerbegesetz das Zeigen von Vorher- Nachher-Bildern im Internet verboten.
In einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis (AESTHETIKON Mannheim oder im AESTHETIKON Heidelberg) beantworten wir Ihnen alle offengebliebenen Fragen rund um das Thema Brustrekonstruktion und rekonstruktive Brustchirurgie im Rahmen einer Brustkrebsbehandlung. Vereinbaren Sie ganz bequem online Ihren Termin bei uns. Wir freuen uns auf Sie!